Was macht das Wasserhöchstdruck-Strahlverfahren so besonders?
Die spezielle Industriereinigung erklärt!
Die Strahlenreinigung ist in der Industriereinigung weit verbreitet und auch Laien bekannt. Doch mit der Zeit haben sich neue Verfahren entwickeln. Ein aufstrebendes Strahlverfahren ist zum Beispiel die Trockeneisreinigung, die als besonders schonend und vielfältig im Einsatz gilt. Weniger bekannt, dafür aber mindestens genauso wertvoll ist die Reinigung mit Wasserhöchstdruck-Strahlen. Die meisten denken dabei wohl an ein Kärcher-Wasserstrahlgerät. Doch das Wasserhöchstdruck-Strahlverfahren geht weit hinaus über die gebräuchlichen Wasserdruckstrahlen. In diesem Beitrag wollen wir Ihnen einige Vorteile des Wasserhöchstdruck-Strahlverfahrens vorstellen und erklären, wieso gerade dieses Verfahren so gut für die Industriereinigung geeignet ist.
Wasserhöchstdruck-Strahlverfahren – was ist das?
Bei der Reinigung mit dem Wasserhöchstdruck-Strahlverfahren wird in einem Kompressor Wasser unter einem extrem hohen Druck aufgebaut. Mit bis zu 2500 Bar wird aus einer bestimmten Drüsenvorrichtung das Wasser strahlförmig geschossen. Durch die extrem hohe Druckaufbereitung ist das Wasserhöchstdruck-Strahlverfahren eine stark abrasive Industriereinigung. Lack, Öle, Schmutz oder sogar poröse Betonschichten können dadurch abgetragen werden. Die Strahlen arbeiten dabei extrem präzise. Durch die starke Reinigungskraft ist die Reinigung mit Wasserhöchstdruck-Strahlen dennoch eine Möglichkeit, um sehr schnelle Reinigungsziele zu erreichen.
Sand, Trockeneis, Wasserdruck – was sind die Unterschiede?
Das Wasserhöchstdruck-Strahlverfahren funktioniert nach demselben Prinzip wie alle anderen Industriereinigungen mit Strahlverfahren. Über spezielle Drüsen werden unter Druck bestimmte Partikel herausgeschossen, die auf die Oberfläche treffen und dort abrasiv Schmutz, Lack und Öle abtragen können. Im Prinzip unterscheiden sich die Strahlverfahren damit vor allem im genutzten Material, dass auf die Oberflächen geschossen wird. Jede Reinigungsleistung hat Ihre eigenen Vorteile.
Die Sandstrahlen sind wohl die bekannteste Reinigungsleistung. Hierbei werden winzige Partikel eines Granulats genutzt. Früher war das in der Tat Quarzsand, was inzwischen wegen der schädlichen Staubproduktion in vielen Ländern nicht mehr zugelassen ist. Mittlerweile kommt beim Sandstrahlen daher Soda, Nussschale, Kunststoff oder auch Glasgranulat zum Einsatz. Die Sandstrahlen sind alleine schon wegen des genutzten Granulats extrem abrasiv und können damit auch sehr starke Verschmutzungen abtragen. Der Nachteil ist, dass das Verfahren Reinigungsmüll produziert und auch nicht gerade leise ist.
Die Trockeneisreinigung hingegen basiert auf CO2, dem sogenannten Trockeneis. Manchmal werden sie wegen der Ähnlichkeit zu Schnee oder Eis auch Schneestrahlen genannt. Im Gegensatz zu Sandstrahlen sind sie nicht stark abrasiv und sind damit auch für empfindlichere Oberflächen geeignet. Das heißt aber nicht, dass sie nicht wirksam sind! Trotz der schonenden Reinigung sind Trockeneisstrahlen extrem effektiv für verschiedenste Einsatzgebiete und Verschmutzungen. Außerdem fällt kein Reinigungsmüll an – das CO2 verfliegt unmittelbar nach der Reinigung von selbst.
Wasserhöchstdruck-Strahlverfahren – was sind die Vorteile?
Nach einem Blick auf die Vorteile der anderen beiden beliebten Strahlreinigung, darf das Wasserhöchstdruck-Strahlverfahren natürlich nicht fehlen! Wie bei den Sandstrahlen erwähnt, bieten Strahlarbeiten häufig das Problem von starker Staubbildung. Bei dem Wasserhöchstdruck-Strahlverfahren ist das nicht der Fall. Statt Staub entsteht lediglich Wassernebel, der schnell verfliegt. Außerdem fällt somit auch kein Reinigungsabfall an. Ein weiterer Vorteil ist, dass das Verfahren mit Wasserhöchstdruck-Strahlen im Kontrast zu den Sandstrahlen wesentlich lärmreduzierter arbeitet. Statt groben Granulat wird nur Wasser unter extrem hohen Druck genutzt. Somit wird kein Körperschall produziert. Das ist einerseits vorteilhaft, weil so weniger Lärm entsteht, andererseits macht es das Wasserhöchstdruck-Strahlverfahren als ideale Möglichkeit zur Reinigung von schwingungsempfindlichen Bauwerken. Vor allem wenn die Umgebung in der Industrie oder bei Bau- und Sanierungsarbeiten ohnehin schon laut ist, sind lärmreduzierende Reinigung wie das Wasserhöchstdruck-Strahlverfahren Gold wert!
Nur Industrie oder mehr? – was sind die Einsatzgebiete?
Das Wasserhöchstdruck-Strahlverfahren ist aufgrund der starken Reinigungskraft besonders für stark verschmutzte Bereiche in der Industrie geeignet. Für kleinere Reinigungsarbeiten im Gewerbe kommt es meistens nicht zum Einsatz. Einerseits weil die Reinigungskraft immens abrasiv ist und damit nicht für alle Oberflächen geeignet ist, andererseits weil durch die Druckkraft ein geschulter Umgang notwendig ist. Daher sollten Reinigungsarbeiten mit dem Wasserhöchstdruck-Strahlverfahren nur unter Aufsicht von Fachpersonal durchgeführt werden.
Neben der Industriereinigung ist das Wasserhöchstdruck-Strahlverfahren jedoch auch für gewerbliche Maßnahmen möglich; nämlich für Bau- und Sanierungsarbeiten. Durch die stark abrasive Reinigungskraft schafft das Wasserhöchstdruck-Strahlverfahren einen präzisen Betonabtrag. Poröse Betonschichten können so effektiv entfernt werden. So ist der Untergrund optimal vorbereitet und kann für neue Bau- und Sanierungsarbeiten genutzt werden.
Haben wir Ihr Interesse geweckt?
Das Wasserhöchstdruck-Strahlverfahren ist eine ausgezeichnete Reinigung für die Industrie. Auch HKS Industrieservice bietet neben dem Strahlverfahren mit Trockeneis das Wasserhöchstdruck-Strahlverfahren an. Gerne beraten wir Sie auch persönlich zu unseren Strahlreinigungen. Kontaktieren Sie uns gerne für weitere Informationen zu der Reinigung mit Wasserhöchstdruck-Strahlen!
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